Seit nun gut zwanzig Jahren macht die wohl erotischste Blechmuse Niederbayerns die Ortschaften oder vielmehr die Wirtshäuser ihres Heimatgaues unsicher. Geburtstage, Hochzeitstage, Feiertage, Werktage, Namenstage, ihre Tage, Ehrentage, Gedenktage, Ehrengedenktage… zu allem möglichen Anlässen hört man sie in ihre goldglänzenden Hörner stoßen, ganz so als ob sie noch nie etwas anderes getan hätten.
Traditionelle und moderne Blasmusik findet sich ebenso in ihrem Repertoire wie Eigenbearbeitungen zeitgenössischer Stücke – dabei kommt allerdings auch die Pflege der traditionellen Volksmusik ihrer Heimat nicht zu kurz. Auch der klassischen Musik (des hätts jetz ned denkt, ha?) verschließen sie nicht ihre Koffer, und lassen des öfteren auch mal Wagner, Bach und Bruckner raus. Mozart wenns sein muss. Lieber aber noch Monteverdi. Oder doch eher Purcell?
Wollen wir alle gemeinsam im Sinne der gesamten Weltordnung hoffen, dass diese glänzende Ära musikalischer Glückseligkeit niemals zu Ende geht!
In diesem Sinne: Is doch wuascht…